oh je, das tut weh!

Im vorletzten Heimspiel gegen die SG Aistaig/Hochmössingen hat man die Chance verpasst auf den zweiten Rang vorzurücken. Der Gast nahm verdient mit dem 2:1 die Punkte nach Hause. Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich der SVH leichte Vorteile erarbeiten und bekam nach 24 Minuten sogar einen Elfmeter zugesprochen. Die Abgeklärtheit oder die Nerven fehlten jedoch am ominösen Punkt. In der Folge scheiterte der SVH am Unvermögen vor dem gegnerischen Tor. Viele Bälle von Außen fanden im Strafraum keinen Abnehmer oder versprangen kläglich. Ein klug gespielter Freistoß vertändelte Rückkehrer Mladen Nikolic nach 38 Minuten leichtfertig vor dem Tor. Was den Gast angeht, war in der ersten Halbzeit wenig zu sehen. Die schnelle Führung drei Minuten nach der Halbzeit durch Dominik Friederichs wirkte zunächst wie die große Befreiung. Denkste, direkt im Gegenzug pennte die SVH-Defensive und kassierte den Ausgleich. Die SG kam nun stärker auf und erhielt dafür zehn Minuten später ein Gastgeschenk. Ein schlampig geklärter Ball im Strafraum fand einen dankbaren Gästeabnehmer. Der SVH rannte nun ideenlos dem Rückstand hinterher und hatte bei guten SG-Kontermöglichkeiten das Glück auf seiner Seite. Die Gäste standen tief und verteidigten gut ihr Gehäuse, so dass der SVH keine wirkliche Torgefahr mehr ausstrahlte. Das Saisonende geht beim SVH langsam an die Substanz. Bei einigen Akteuren sind Leistungsabfälle zu bemerken, andere kämpfen sich mit Schmerzmitteln durch. Viele Spione fanden zu diesem Nachholspiel den Weg nach Harthausen und keinem dürfte ab der gezeigten Leistung bange sein.

Im Einsatz: Münst – Lehmann (69. Rapp) - Braasch – Steinwandel – Friederichs - Cammerer – Widmann – Widmann – Koesling – Nikolic – Friederichs (76. Wahl)