Alles hat ein Ende…

…auch die Unbesiegbarkeit des SVH. In Aichhalden gab es am Ende eine klare, aber schlussendlich zu hoch ausgefallene, 0:3 pleite. Der Gastgeber zeigte vom Anpfiff weg, wer der Herr im Haus ist. Das ungewohnte Kunstgeläuf verlangte dem SVH einige Minuten der Gewöhnung ab und Aichhalden kam „spielerisch“ in Strafraumnähe. Der erste Schock verebbte jedoch nach zehn Minuten und Harthausen antwortete ebenfalls mit schnellem Angriffsspiel. Dabei versemmelte der SVH drei gute Möglichkeiten Mitte der ersten Hälfte und Aichhalden hatte Glück, als sie einen Kopfball noch von der Torlinie köpfen konnten. Die zwei Auswechslungen zur Halbzeit schienen dem SVH zunächst nicht anzumerken und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch ohne zwingende Möglichkeiten auf beiden Seiten. Als sich die vielen anwesenden Zuschauer schon mit einer torlosen Punkteteilung anfreunden wollten, legte sich der SVH eine Viertelstunde vor Schluss selbst ein Ei. Ein Rückpass per Kopf(leider nicht der Erste) landete im eigenen Gehäuse, ein Abstimmungsfehler par excellence. Unverdient, aber so unberechenbar ist Fußball eben. In der Folge ließ man sich noch zweimal auskontern und die Messe war endgültig gelesen. Die in den Vorwochen vielgelobte Defensive sah an diesem Tag ganz alt aus. Einfache Bälle versprangen oftmals oder wurden in der Vorwärtsbewegung leichtfertig vertändelt. Auch die Offensive fand kein passendes Rezept, um auf den Rückstand zu reagieren. Das Aufstiegsrennen ist nun wieder etwas offener, aber das Trumpfass liegt weiterhin in Händen des SVH. Abhaken, nun hat man eben den van Gaal’schen Tod gefunden.

Im Einsatz: Münst – Lehmann- Braasch – Steinwandel(46. Kraft) – Cammerer – Widmann – Friederichs – Koesling – Widmann – Rapp – Friederichs(41. Schäfer)